Was für ein Jahr: Die Tiger kehren nach Kasachstan zurück, in Thailand steigen die Tiger-Zahlen und in Malaysia konnten aktive Schlingfallen um 98% verringert werden. Wir zeigen ein paar der Tigerschutz-Erfolge aus dem Jahr 2024.
WWF-Sommertipps: Umweltfreundlich durch die Hitzewelle
Wien, Dienstag, 29. Juni 2010 – Die Wetterprognosen für die kommenden Tage sind eindeutig: Mit bis zu 35 Grad im Schatten startet der Hochsommer so richtig durch. Selbst in den Nächten soll das das Quecksilber (vor allem in den Ballungszentren) selten unter die 20-Grad-Marke sinken. Der WWF gibt Tipps zum sinnvollen und umweltschonenden Abkühlen.
Das Eisfach richtig nutzen: Erfrischend kalte Getränke und klirrende Eiswürfel – im Sommer geht nichts mehr ohne Gefriertruhe und Kühlschrank. Doch auch im Hochsommer sollte der Temperaturregler nicht zu stark eingestellt sein. Sechs bis sieben Grad Celsius sind für das Kühlen von Lebensmitteln ausreichend. Für Gefriertruhen reicht eine Temperatur von minus 18 Grad. Außerdem ist es sinnvoll, den Kühlschrank nicht neben Herd oder Spülmaschine aufzustellen, da er dann zum Abkühlen mehr Energie benötigt. Idealer Ort für Gefriertruhen ist der Keller. Regelmäßiges Abtauen spart zusätzlich Energie.
Damit der Kühlschrank nicht zur Heizung wird: Nur augenscheinlich sinnvoll ist die Idee, den Kühlschrank als Air Condition einzusetzen. Wer mittels geöffneter Kühlschranktüre die Raumtemperatur senken möchte, nimmt nicht nur eine hohe Stromrechnung und Umweltbelastung in Kauf. Mit dieser Maßnahme wird sogar der gegenteilige Effekt erreicht. Ein Kühlschrank ist nämlich eine Wärmepumpe, die die Wärme von Innen nach Außen transportiert. Umso mehr dieses System – aufgrund einer geöffneten Türe – arbeiten muss, umso mehr Wärme gibt der Kühlschrank auf seiner Rückseite wieder ab. Und so wird der Kühlschrank zur Heizung. Sinnvoller und umweltfreundlicher: mit kaltem Wasser angefeuchtete Bettlaken vor das Fenster hängen.
Hitze aussperren: Anstatt Strom fressende Klimaanlagen und Ventilatoren zu verwenden, die schnell eine Sommererkältung auslösen können, sollte in den frühen Morgen- und späten Abendstunden kräftig Stoßgelüftet werden. Tagsüber hingegen stets Fenster und Rollläden geschlossen halten. Die Hitze wird ausgesperrt und in der Wohnung bleibt es kühl.
Erfrischendes aus dem Kräutergarten: Salbei hemmt die Schweißproduktion. Einfach ein paar frische Salbeiblätter mit heißem Wasser übergießen und abkühlen lassen. Danach mit ein paar Eiswürfeln genießen. Ebenfalls ein typisches und noch dazu unangenehmes Hitzeproblem: schnell fettende Haare. Minze und Rosmarin (als Extrakt im Haarshampoo) verleihen zusätzliche Frische und wirken als Schweiß-Blocker. Damit auch die Natur cool bleiben kann, sollten generell beim Kauf von Produkten mit wild gesammelten Aromapflanzen, nachgefragt werden, ob diese aus nachhaltiger Wildsammlung stammen.
Weitere Informationen:
MMag. Franko Petri, Pressesprecher WWF, Tel. 01-48817-231, Email: franko Petri@wwf.at
Rückfragen
News
Aktuelle Beiträge
Neue steirische Landesregierung: WWF kritisiert schwache Bodenschutz-Pläne
Lückenhaftes und oberflächliches Regierungsprogramm wird Problem nicht gerecht – Neue Bodenstrategie und Raumordnungsnovelle müssen wirksame Maßnahmen gegen Flächenfraß in der Steiermark bringen
WWF fordert zügige Umsetzung des nationalen Klimaplans
Künftige Bundesregierung in der Pflicht – WWF fordert Abbau umweltschädlicher Subventionen sowie Energiespar- und Naturschutz-Programme, um Klimaziele zu erreichen
Nachhaltiges Weihnachtsfest: WWF fordert Paket gegen Lebensmittel-Verschwendung
Lebensmittel-Verschwendung während der Feiertage vermeiden: WWF gibt Tipps und fordert künftige Bundesregierung zum Handeln auf
WWF-Report: Über 230 neue Arten in der Mekong-Region entdeckt
234 Funde entlang des Mekong: “Game of Thrones”-Eidechse, stachelloser Vampir-Igel, Krokodil-Molch – Region leidet unter Verschmutzung und Verbauung – WWF fordert besseren Schutz für “Schatzkiste der Artenvielfalt”
Steiermark: WWF fordert deutliche Kurskorrektur beim Bodenverbrauch
WWF-Analyse zeigt ungebrochen hohen Bodenverbrauch – Umweltschutzorganisation fordert umfassende Reform der Raumordnung von künftiger Landesregierung
Silvester: WWF fordert Verkaufsverbot von Böllern und Raketen
Feuerwerkskörper schaden Mensch, Tier und Umwelt – Verwendungsverbot für Personen ohne Pyrotechnikausweis und Verbot von Raketen und Böllern gefordert
Good News: Mehr Schutz für Störe im Schwarzen Meer
Ein wichtiger Schritt für den Schutz von Stören: Diese müssen zukünftig im Schwarzen Meer besser vor Fischerei und Beifang geschützt werden. Außerdem verbessert sich künftig das Monitoring von Stören.
Neue Studie: WWF fordert raschen Abbau umweltschädlicher Subventionen
WWF-Klimasprecher zur KONTEXT-Studie: „Eine Reform muss gerade in budgetär schwierigen Zeiten hohe Priorität haben. Alles andere wäre ein Schildbürgerstreich der Sonderklasse“