Persische Leoparden sind extrem selten. Umso erfreulicher: Erstmals wurde in Armenien die Geburt eines Leoparden offiziell registriert. Ein Erfolg, der auf jahrzehntelangen Schutzbemühungen basiert.
WWF: Starkes Klimaschutzgesetz muss höchste Priorität haben

Anlässlich der aktuellen Regierungsdiskussion fordert die Umweltschutzorganisation WWF Österreich den Beschluss eines ambitionierten Klimaschutzgesetzes, das Österreich wieder auf den Pfad des Pariser Abkommens bringt. „Papiertiger hatten wir lange genug. Jetzt braucht es ein langfristig wirksames Gesetz mit verbindlichen Reduktionspfaden, damit die Politik endlich die notwendigen Maßnahmen beschließt. Das muss höchste Priorität bekommen. Denn ohne Kurskorrektur wird Österreich auch die gerade erst verschärften EU-Klimaziele 2030 krachend verfehlen – von der versprochenen Klimaneutralität 2040 ganz zu schweigen“, sagt WWF-Klimasprecher Thomas Zehetner. Die anhaltende Blockade eines wirksamen Klimaschutzgesetzes sei nicht nur zukunftsvergessen, sondern auch wirtschaftsfeindlich. „Die Wirtschaft leidet unter hohen Energiepreisen, weil der Ausstieg aus fossilen Energieträgern genauso gebremst worden ist wie ein wirksames Energieeffizienzgesetz. Das muss sich dringend ändern“, sagt Zehetner.
Der WWF warnt vor dem weiteren Verzögern der notwendigen Reformen. „Umfassender Klimaschutz schafft Arbeitsplätze und verhilft heimischen Innovationen zum Durchbruch. Wer hingegen auf der Bremse steht, verpasst extrem viele Marktchancen und landet letztlich in der fossilen Sackgasse – und das mit hohen Folgekosten“, sagt WWF-Klimasprecher Thomas Zehetner. „Die CO2-Emissionen müssen schnell, systematisch und dauerhaft reduziert werden. Dafür braucht es auf allen Ebenen eine grundlegende Trendwende“, fordert Zehetner. Besonders dringend sind umfassende Energiesparprogramme, eine Mobilitätswende und der Abbau klimaschädlicher Subventionen. Darüber hinaus müssen Erneuerbare Energien entlang von Naturschutz-Kriterien ausgebaut werden
News
Aktuelle Beiträge
Neuer WWF-Bericht: Biber als Schlüsselart in Klima- und Biodiversitätskrise
Welt-Bibertag: Heimischer Nager bringt hohen Nutzen für Biodiversität und Anpassung an Extremwetter – WWF fordert mehr Raum für tierischen Bauingenieur
Wiederansiedlung: WWF stärkt den Artenschutz am Inn
Hilfsmaßnahmen für gefährdete Arten am Inn – INNsieme connect siedelt Zwergrohrkolben in den Mieminger und Rietzer Innauen an und schafft Laichplätze für seltene Gelbbauchunke
WWF kritisiert Kaunertal-Einreichung als “fahrlässig und verantwortungslos”
Tiwag will Ausbau Kraftwerk Kaunertal trotz zahlreicher Risiken und Naturgefahren durchboxen – WWF fordert Stopp und verweist auf Alternativen für naturverträgliche Energiewende
Neuer Klima-Check stellt Regierungsprogramm durchwachsenes bis schlechtes Zeugnis aus
WWF und Ökonomin Sigrid Stagl zeigen Chancen, Lücken und Widersprüche im neuen Koalitionspakt – Mehr Priorität für verbindlichen Klima- und Naturschutz gefordert
WWF: Kärntner Landesregierung will bis zu 740 Biber zur Tötung freigeben
Biber-Verordnung soll verlängert und verschärft werden – Zahl der erlaubten Tötungen wird mehr als verdoppelt – WWF kritisiert Angriff auf Artenschutz
19. WWF-Earth Hour: Weltweite Klimaschutzaktion am Samstag
Bundespräsident unterstützt Initiative – An berühmten Wahrzeichen rund um den Globus geht für eine Stunde das Licht aus – WWF Österreich fordert: “Klimaschutz – jetzt erst recht!”
WWF-Analyse: Bundesregierung muss beim Bodenschutz nachschärfen
Regierungsprogramm im Bodenschutz-Check: vereinzelt neue Ansätze, drohende Rückschritte – Bodenverbrauch weiter viel zu hoch – WWF fordert mehr Verbindlichkeit und echte Reformen
Erster Welttag der Gletscher: WWF für lückenlosen Schutz
Naturschutzorganisation fordert Politik zum Umdenken auf – Weitere Verbauung der Gletscher stoppen und als Zufluchtsorte für seltene Tiere und Pflanzen erhalten